Die Art, wie wir uns ernähren, uns bewegen und der Umgang mit Stress spielen sehr oft eine entscheidende Rolle, ob man an Typ-2-Diabetes erkrankt oder nicht. Selbst bei einem Typ-2-Diabetes in einem frühen Stadium kann durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten die Erkrankung erfolgreich zurückgedrängt werden. Für Prävention ist es also nie zu spät! Deswegen geben wir Euch heute 7 Tipps, um gesund zu bleiben.
1. Reduziere Übergewicht
Übergewicht zählt zu den relevantesten Risikofaktoren für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes. Vor allem ein großer Bauchumfang ist gefährlich, denn er ist ein sicheres Indiz dafür, dass sich auch um und in inneren Organen Fett angesammelt hat. Insbesondere die Fettleber spielt bei der Entstehung eines Typ-2-Diabetes eine wichtige Rolle.
2. Bewege Dich täglich mindestens 30 Minuten
Versuche Dich im Alltag so oft wie möglich zu bewegen. Das fängt bereits mit einfachen Dingen wie Treppensteigen (statt den Aufzug zu nehmen) an. Bedenke, dass jeder Schritt zählt! Kraftsport sowie Ausdauersportarten (z.B. Joggen, (Nordic) Walking, Radfahren, Schwimmen) gelten als besonders effektiv.
3. Achte auf Deine Ernährung
Esse vielseitig und nicht so energiedicht (Fett und Alkohol sind vor allem hohe Energieträger). Spare an Salz und Zucker. Pflanzliche Kost soll laut Studien vorbeugend gegen Typ-2-Diabetes wirken. Insbesondere Ballaststoffe helfen gegen einen gestörten Zucker- und Fettstoffwechsel und verbessern die Wirkung des Insulins in vielen Organsystemen. Daher sollten zu Deiner Ernährung reichlich Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte gehören. Auch Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen, Erbsen, Linsen) erhöhen die Ballaststoffbilanz.
4. Meide versteckte Fette
Gerade in Wurst steckt eine große Menge Fett. Konzentriere Dich auf eine pflanzliche Ernährungsweise, bei der Fleisch und Wurst nicht täglich auf den Tisch kommen. Auch viele Käsesorten tragen viel Fett in sich und bedeuten eine hohe Energiebelastung. Wähle bei Fleisch- und Wurstwaren sowie bei Käse die fettarmen Varianten. Fisch ist aufgrund seiner Eiweiß- und Fettzusammensetzung für eine ausgewogene Ernährung sehr zu empfehlen.
5. Verzichten Sie auf Softdrinks
Limonade, Cola und Fruchtsäfte sind flüssige Zuckerberge und treiben Blutzucker- und Insulinspiegel in die Höhe, was nicht nur zu Übergewicht und Adipositas wesentlich beiträgt, sondern auch eine Insulinresistenz fördert und dadurch zu Diabetes führen kann.
6. Versuch, ausreichend zu schlafen!
Schlafmangel und gestörter Schlaf wirken sich negativ auf die Blutzuckerwerte, die Insulinwirkung und die Insulinausschüttung aus. Schwere Schlafstörungen bis hin zum sogenannten Schlaf-Apnoe-Syndrom sind eng mit Diabetes assoziiert.
7. Sorge für mehr Ruhe und Gelassenheit durch Entspannung
Stresshormone lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen. Versuche deswegen, unnötige Stressquellen zu reduzieren oder, soweit es geht, ganz zu vermeiden. Entspannungstechniken wie z.B. Autogenes Training, Atemübungen, Yoga, Pilates oder Progressive Muskelentspannung sind ein guter Weg, mit Stresssituationen umzugehen. Sport oder Bewegung in der Natur, ein gutes Buch oder ein Konzertbesuch sind ebenfalls bewährte Mittel, um kreisende und damit nicht selten stressauslösende Gedanken auszuschalten.
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