Viele denken, dass der Darm als reines Verdauungsorgan gilt. Dabei wird er oftmals mit seinem Nervensystem unterschätzt – Eigentlich ist er der Main-Charakter unserer Gesundheit. Mit den richtigen Bakterien verhindert er Infektionen und sorgt somit dafür, dass wir langfristig fit bleiben – und somit auch Erfolge beim Sport erzielen. Allerdings braucht der Darm hierfür unsere Unterstützung, denn viele Lebensmittel oder auch Lebensweisen können der Darmflora schaden und sie ins Ungleichgewicht bringen. Wir verraten Euch die besten Tipps, um den Darm auf Vordermann zu bringen!

Welche Rolle spielt der Darm?

  1. Verdauung: Die Verdauung startet bereits im Mund, wo Speichelenzyme beginnen, die gekaute Nahrung zu zerlegen. Im Magen wird der Nahrungsbrei dann mit Säure vermischt und für den Weitertransport in den Dünndarm vorbereitet. Der Dünndarm spaltet die Nährstoffe weiter in ihre molekularen Bestandteile: Eiweiße werden zu Aminosäuren, Kohlenhydrate zu Einfachzuckern, und Fette zu freien Fettsäuren sowie Monoglyceriden.

  2. Immunabwehr: Mit 80 % der aktiven Immunzellen befindet sich ein Großteil des Immunsystems im Darm. Die Immunzellen sind hier in der Bindegewebsschicht unterhalb der Darmschleimhaut platziert.Vom Darm aus gelangen sowohl die Immunzellen als auch ihre Botenstoffe über das Blut- und Lymphsystem weiter in den gesamten Körper. Der Darm sorgt also dafür, dass Du im Training weniger anfällig für Infekte bist.

  3. Aufnahme von Mikronährstoffen: Vitamine und Mineralien benötigen wir für ein vitales Leben. Auch hierfür hilft uns das Verdauungsorgan – Durch die Schleimhäute werden alle wichtigen Nährstoffe aufgenommen und ins Blut transportiert. Solltest Du Supplemente zu Dir nehmen, ist es von großem Vorteil, über eine ausgeglichene Darmflora zu verfügen. Je gesünder Dein Darm aufgebaut ist, desto besser können Nährstoffe aufgenommen werden.

  4. Produktion von Hormonen: Auch Hormone wie zum Beispiel Melatonin oder Dopamin werden im Darm vorproduziert. Sollte die Produktion von stimmungsaufhellenden Hormonen gestört sein, kann das Deine Motivation und sportliche Herausforderung verringern. Auch Schlafhormone sind für die Regeneration der Muskeln förderlich.

Was schwächt den Darm?

Nun sollte geklärt sein, dass die Darmgesundheit einer der wichtigsten Aspekte für Deine körperliche Fitness darstellt. Doch was sollte man nun am Besten meiden, um das Verdauungsorgan effektiv zu unterstützen?

Die mentale Gesundheit ist wirklich ein enormer Faktor für die Darmflora. Man nennt den Darm nicht umsonst unser zweites Gehirn. Stress und psychische Belastungen im Alltag können Killer für Deine positiven Darmbakterien sein und somit die Barriere schwächen. Auf der anderen Seite kann eine unausgewogene Darmflora zu Verschlimmerungen der Angst und Stress Symptome führen – In diesen Teufelskreis willst Du nicht geraten!

Generelle Lebensmittel wie Fast Food, Zucker, Alkohol und industrielle Speiseöle haben einen schlechten Einfluss auf unsere Verdauung. Aber auch chemische Stoffe wie Antibiotika schaden der Darmflora. Keine Sorge, wenn Du krank bist, solltest du natürlich trotzdem zur notwendigen Medizin greifen. Falls du besonders sensibel reagierst, kannst Du während der Einnahme vorsorgliche Maßnahmen ergreifen – im nächsten Schritt erklären wir Dir wie.

Was stärkt den Darm?

Wie man es so oft hört, ist auch hier eine ausgewogene Ernährung der Schlüssel zum Ziel. Der Fokus liegt allerdings auf ausreichend Ballaststoffe: Mindestens 30 Gramm täglich empfehlen Experten. Dieser Nahrungsbaustein wird oftmals unterschätzt und in Vergessenheit geraten, hilft aber enorm, den Darm gesund zu halten. Wenn man akut unterstützen möchte, raten wir zu präbiotischen Kuren. Diese unterstützen das Wachstum der nützlichen Darmbakterien.  Präbiotika gibt es in synthetischer Form als Kapseln oder Pulver, aber auch in Lebensmitteln wie zum Beispiel Kurkuma, Mangold, Hülsenfrüchte, Kohl oder Bananen.

Für deine innere Ruhe empfehlen wir Dir natürlich so gut es geht Stress zu vermeiden – oft leichter gesagt als getan. Meditationsübungen oder entspannende Aktivitäten wie Yoga helfen Dir, wenn es doch mal etwas chaotisch wird. Auch Journaling ist eine hilfreiche Methode, negative Gedanken niederzuschreiben und einen klaren Kopf zu bekommen. Gib Deinem Körper die Ruhe, die er braucht.

Helfe deinem Darm – Und er wird Dir helfen

Bist Du gut zu Deinem Darm, wird er auch gut zu Dir sein. Natürlich ist es auch okay, ab und zu mit Deinen Freunden Cocktails zu trinken oder in Deiner Lieblings-Fast-Food-Kette ein großes Menü zu bestellen. Denke nur immer daran, dass eine aktive Unterstützung des Verdauungsorganes zu einem positiven Lebensgefühl beiträgt und Dich fit werden lässt. Probiere es aus und Du wirst merken, wie sich Deine mentale sowie sportliche Leistung steigert.

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