Vielleicht hast Du es schon einmal an Dir selbst beobachtet: Gerade noch lief das Training super und Du hast eine intensive Einheit nach der nächsten absolviert, und plötzlich erwischt es Dich und Du wirst krank. Ein möglicher Grund dafür kann tatsächlich in Deinem Training liegen – zumindest laut der sogenannten Open-Window-Theorie. Wir erklären Dir, was hinter dieser Theorie steckt und worauf es für Dich zu achten gilt, um möglichen negativen Effekten vorzubeugen und den größtmöglichen Nutzen aus Deinem Training zu ziehen.

 

Was ist die Open-Window-Theorie?

Die Open-Window-Theorie ist ein Konzept aus der Sportmedizin und Immunologie. Es beschäftigt sich mit den Auswirkungen intensiver Trainingseinheiten auf das Immunsystem. Die Theorie besagt, dass während eines bestimmten Zeitfensters nach einer intensiven Trainingseinheit das Immunsystem vorübergehend geschwächt sein kann. Die Folge: Krankheitserreger können leichter in den Körper eindringen und das Risiko für Infektionen – insbesondere der oberen Atemwege – steigt an. Wie lange dieser Effekt anhält, ist sehr individuell. Es kann sich um wenige Stunden oder gar bis zu mehreren Tagen handeln, abhängig von der Intensität und Dauer der körperlichen Belastung.

 

Wie entsteht der Open-Window-Effekt?

Intensive körperliche Anstrengung führt zu Stress. Als Reaktion hierauf schütten die Nebennieren vermehrt die sogenannten Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol aus. Diese Hormone haben eine immunsuppressive Wirkung. Was das heißt? Sie hemmen die Aktivität Deines Immunsystems. Neben einigen anderen Effekten, die intensives Training auf den Körper hat, sorgt insbesondere dieser Prozess dafür, dass wir anfälliger für Krankheitserreger werden.

 

Kein Sport, kein Risiko?

Trotz der kurzfristigen Herausforderungen des Open-Window-Effekts überwiegen die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile von Sport deutlich. Denn durch regelmäßiges Training kann nicht nur die körperliche Fitness gesteigert, sondern auch das Immunsystem langfristig gestärkt werden. 

 

Wie kann man negativen Auswirkungen vorbeugen?

Um den negativen Effekten der Open-Window-Phase vorzubeugen und bestmöglich von den langfristigen Vorteilen von Sport zu profitieren, können folgende Tipps hilfreich sein:

  • Nach dem Training: Vermeide nach dem Training Zugluft und Kälte. Versuche, schnellstmöglich Deine verschwitzte Sportkleidung abzulegen und zu duschen. Ziehe Dir anschließend ausreichend warme Kleidung an.
  • Regeneration: Intensive Trainingseinheiten sollten mit ausreichend Erholungsphasen kombiniert werden, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren.Guter und ausreichender Schlaf ist entscheidend für die Regeneration und das Immunsystem. Etwa 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht sind die klare Empfehlung.
  • Ernährung und Hydration: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, kann das Immunsystem unterstützen. Einen besonderen Boost für das Immunsystem geben Vitamin C, Vitamin D und Zink. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essentiell, um die Körperfunktionen und das Immunsystem zu unterstützen.
  • Stressmanagement: Psychischer Stress kann das Immunsystem zusätzlich belasten. Bei akutem Stress können Techniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen helfen, den Stresspegel zu senken.
  • Hygiene: Gerade in der Phase erhöhter Anfälligkeit sollte auf gute Hygiene geachtet werden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Dazu gehört insbesondere regelmäßiges Händewaschen.

Wer diese Tipps berücksichtigt, kann aktiv dazu beitragen, die Risiken der Open-Window-Phase zu reduzieren und die Gesundheit und Leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten, beziehungsweise sogar zu verbessern. 

 

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