Du möchtest abnehmen, aber dann überkommt Dich der Heißhunger und macht die bisherigen Erfolge direkt zunichte? Nicht verzagen! Wir zeigen Dir, wie Du den Heißhunger überwinden und Deinen gewünschten Abnehmerfolg erzielen kannst. 

 

Wie entsteht eigentlich Heißhunger?

Das starke Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln, vor allem nach was Ungesunden, kann viele Gründe haben. Angefangen damit, dass Du Durst meistens als ein Hungergefühl interpretierst und statt zum Wasser in Deine Snack-Schublade greifst. Gerade Kohlenhydrate aus einem Schokoriegel sind super schnell verfügbar, sodass der Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe schnellt und es zu einer verstärkten Insulinausschüttung kommt. Wodurch der Blutzuckerspiegel wiederum stark abfällt. Die Folge: Erneute Unterzuckerung und Hunger – ein Teufelskreis. 

Einfluss auf Dein Hungergefühl haben auch bestimmte Hormone, die für Deine Gefühle, Stimmungen, Stressreaktionen und Deinen Schlaf verantwortlich sind. Diverse Studien zeigen auf, dass bei Schlafmangel (weniger als 7 Stunden Schlaf), Dein Körper vermehrt das Hormon Ghrelin ausschüttet, welches den Appetit anregt. Bei Stress reagierst Du ähnlich: Du hetzt von Meeting zu Meeting, vergisst zu Essen und plötzlich, wenn Du  zur Ruhe kommst, meldet sich der Hunger mit voller Macht – es kommt zu hoher Cortisol-Ausschüttung. 

Es gibt noch ein anderes Stressphänomen: Frustessen. Du hattest einen anstrengenden Tag und willst Dich mit Schokolade, Chips, Burger oder Pizza belohnen und legst Dir Deinen Sport- oder Abnehmerfolg selbst Steine in den Weg.

 

Heißhunger – Krankhaft oder Nährstoffmangel?

Manchmal versteckt sich hinter der plötzlichen Heißhungerattacke jedoch auch eine Mangelerscheinung. Ernährungspsychologen sind sich einig: Heißhunger ist häufig auf einen speziellen Nährstoffmangel zurückzuführen. Zum Beispiel verdeutlicht der Appetit auf Schokolade einen Magnesiummangel. Gerade das Magnesium aus Rohkakao ist hier relevant. Bei Gelüsten auf Käse könnte ein Mangel an Kalzium, Salz, Vitamin B12 und Vitamin A dahinter stecken. Bei einem starken oder krankhaften Heißhunger solltest Du besser einen Arzt konsultieren. 

 

Was Du gegen Heißhunger tun kannst!

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Was kannst Du tun, um den Heißhunger zu stoppen? Wir haben für Dich Tipps und Hacks, wie Du den Heißhunger gar nicht erst aufkommen lässt:

  1. Feste Mahlzeiten: Integriere feste Esspausen in Deinen Tag und halte Dich an die Zeiten. Hat sich Dein Körper erstmal daran gewöhnt, wird sich Dein Hungergefühl regulieren.
  2. Frühstück nicht überspringen: Verkneife Dir nicht Dein Müsli, um Kalorien zu sparen. Sonst hast Du zu späterer Stunde mehr Appetit – Heißhunger lässt grüßen!
  3. Wasser wirkt Wunder: Oft verwechseln wir Hunger mit Durst. Also sollte Deine erste Maßnahme gegen vermeintlichen Hunger immer ein Glas Wasser sein.
  4. Bewegung bremst Gelüste: Sport verbrennt Kalorien, deshalb haben wir danach so einen Bärenhunger. Langfristig kann Dein Training aber den Appetit zügeln. Durch regelmäßige Bewegung normalisiert sich Dein Hungergefühl.  
  5. Power mit Proteinen:  Proteinreiche Ernährung mit Hähnchen, Bohnen oder Quark helfen, eine Berg- und Talfahrt des Blutzuckerspiegels zu vermeiden. Du wirst mehr Energie über den Tag haben!
  6. Hungerstopper Heißgetränk: Ersetze Deinen Nachtisch mit einer Tasse Tee. Vor allem grüner Tee oder Pfefferminze können Deinen Appetit zügeln. Das heiße Getränk füllt den Magen angenehm und verdrängt den Appetit auf Naschkram wie von selbst.
  7. Ehrlichkeit gewinnt:Willst Du gerade aus Kummer oder Stress den Kühlschrank plündern? Mach Dir bewusst, woher Dein Heißhunger kommt. Und da Du ja regelmäßige Mahlzeiten einhältst (Punkt eins!), beantwortet das eigentlich schon ein Blick auf die Uhr.

Mit diesen 7 Tipps bist Du bestens auf die nächste Heißhungerattacke vorbereitet! Und um Dein Abnehmziel zusätzlich noch besser unterstützen zu können, kannst Du bei uns in Deinem wellyou-Studio eine Körperanalyse mit dem mescan durchführen. Eine super Sache, um Deine Erfolge messbar zu machen!