Eisbaden soll gesund fürs Immunsystem sein, aber was ist dran und was sollte beachtet werden? Wir nehmen den Trend für Euch genauer unter die Lupe.

 

Was ist eigentlich Eisbaden?

Eisbaden ist in den skandinavischen Ländern schon lange beliebt, aber auch bei uns gewinnt das Eisbaden mehr und mehr Zuspruch! Immer mehr Hartgesottene wagen sich ins eiskalte Nass. Beim Eisbaden geht es darum, bei extremen Temperaturen – meist um den Gefrierpunkt – bis zur Brust ins Wasser zu steigen. Praktizieren kann man dies in Seen, an Flussufern oder im Meer.

 

Was passiert beim Eisbaden und wieso ist es gesund?

Das Eisbaden gilt als gesund, weil es das Immunsystem stärkt und den Körper vor Infektionen schützen kann, weshalb der Trend vor allem bei Leistungssportlern sehr beliebt ist. Der Körper reagiert bei extremer Temperatur, indem er Adrenalin, Endorphine und entzündungshemmende Kortikoide ausschüttet. Die eintretende Kälte auf der Haut führt dazu, dass sich die Gefäße zusammenziehen und das Blut aus den Armen und Beinen vermehrt ins Körperinnere zirkuliert, um die Organe zu schützen. Der Körper reagiert, indem er schnellstmöglich wieder Wärme produziert, sodass sich die Gefäße wieder weiten und das Blut den ganzen Körper durchströmt.

Das Blut kann dann schneller zirkulieren und der Kreislauf stabilisiert sich wieder, wobei auch die Schleimhäute besser durchblutet werden und es Bakterien und Viren erschwert wird, über Nase und Rachen in den Körper zu gelangen. Außerdem beugt der Warm-Kalt-Wechsel Ablagerungen in den Arterien vor, was das Risiko für Bluthochdruck und somit auch das Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall reduziert. 

 

Was sollte man beachten?

Generell wird empfohlen, nur wenige Sekunden oder Minuten im Wasser zu verbringen – drei Minuten sollten nicht überschritten werden. Um einem zu starken Kälteschock vorzubeugen, sollte der Kopf über Wasser gehalten werden. Danach sollte sich der Körper schnellstmöglich wieder aufwärmen, um eine Unterkühlung zu vermeiden, wobei Bewegung und dickere Kleidung helfen können. Außerdem sollte bei gesundheitlichen Problemen, vor allem bei Kreislaufbeschwerden, auf das Eisbaden verzichtet werden, oder ein Vorabgespräch mit einem Arzt geführt werden.

 

Um Euch den Einstieg ins Eisbaden zu erleichtern haben wir 5 Tipps:

  1. Ihr könnt Euch mit kalten Duschen langsam herantasten, oder bereits im Herbst starten.
  2. Nehmt eine Begleitperson mit, die am Ufer wartet. So habt Ihr mehr Sicherheit.
  3. Bleibt zu Beginn nur wenige Sekunden im Wasser und steigert Euch langsam.
  4. Um den Kopf vor der Kälte zu schützen, könnt Ihr währenddessen eine Mütze oder eine Badekappe tragen.
  5. Tragt nach dem Baden einen Schal, da sich am Hals die meisten Kälterezeptoren befinden.

 

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